Wir luden den belgischen Stardesigner ein, an einem besonderen Projekt mitzuwirken, das Denim, Innovation und Experimentierfreude nahtlos miteinander verbindet. Und mit nahtlos meinen wir tatsächlich ohne Nähte. Van Beirendoncks Ausgangspunkt war es, traditionelle Konstruktionstechniken so zu nutzen, dass weitestgehend auf Nähte verzichtet werden konnte. Dabei griff er auf ungebräuchliche Materialien wie Klebstoff und Klebeband zurück. Das Ergebnis? Eine auffällige, innovative und gleichzeitig tragbare Sonderkollektion aus Unisex-Modellen: Jeans, Jeansjacken, Strickwaren und T-Shirts. Wir fragten den Designer nach seiner Motivation, seinen Entwurfsprinzipien und seiner Liebe zu Denim.
Warum haben Sie die Einladung zur Zusammenarbeit angenommen?
„Ich habe früher ziemlich viel mit Denim gearbeitet. Vor allem in den frühen 1990ern, als ich für Gianfranco Ferré oder später für Wild & Lethal Trash gearbeitet habe. In den letzten Jahren spielte Denim bei meinem eigenen Label eine geringere Rolle – leider. Die Entwicklung von Jeans ist für unabhängige Designer nämlich kompliziert und kostspielig. Deshalb freute ich mich umso mehr auf die Zusammenarbeit mit G-STAR. Eine einmalige Chance. Und eine Herausforderung.“